Geschichte

Die Geschichte der Aufkirchner Dorfbühne begann im Frühsommer 2000, als sich der
engagierte Aufkirchner Peter Oberrieder entschloss, eine Schauspielertruppe zusammenzutrommeln. Der begeisterte Theaterspieler hatte bisher nur „aushäusig“ gespielt, in der Nachbargemeinde Percha.

Der frisch gebackene Dorfbühnenverein lud Im Gasthaus zur Post zur Gründungsfeier ein. 27 Mitglieder, einen Großteil können wir auf dem Pressebild erkennen, kamen schließlich zusammen. Anfang September klappte es mit der Eintragung ins Vereinsregister und die Aufkirchner durften sich endlich „e.V.“ nennen.

Die Gründung der Dorfbühne erntete überall helle Begeisterung. Die damalige Post-Wirtin Waltraut Brand überließ dem neuen Verein kostenlos Bühne und Requisitenkammer. Bürgermeister Monn erklärte, eine Laienspielgruppe sei auf jeden Fall eine Bereicherung und stellte einen Obolus von 500 Mark der Vereinskasse zur Verfügung. Frieda Dietrich, die eloquente Schriftführerin des Vereins, trieb durch eine Spendenaktion weitere Gelder ein.

Erste Schritte in die Theaterwelt unternahm der Verein im Dezember desselben Jahres. Bei lokalen Weihnachts- und Geburtstagsfeiern wurden Einakter gespielt.

Im Frühjahr 2001 wurde die erste Produktion, der Dreiakter „Kurbetrieb beim Kräuterblasi“ mit großem Erfolg aufgeführt und musste mehrmals wiederholt werden.

2004 gab Peter Oberrieder den Vorsitz an Hildegard Zahn ab, die die Theatergruppe bis X2015XXXXXXX heute erfolgreich führt. Peter Oberrieder agierte von nun ab „nur“ noch als Schauspieler.

Bis 2010 kam jährlich ein Stück zur Aufführung, die erfolgreichsten waren: “Kurbetrieb“, “Tratsch im Treppenhaus“, „Krach im Angerhof“, „Unguate Nachbarn“, „Der entführte Selbstmordeinbruch“.

Besonderer Höhepunkt waren die drei bairischen Abende, an denen die Theatergruppe zusammen mit dem Trachtenverein „König Ludwig Schloss Berg“ einen Abend gestaltete. Es wurden Einakter gespielt, die von Volkstänzen und historischen Tänzen umrahmt wurden.

Besonderer Beliebtheit erfreut sich immer die Generalprobe. Hierzu werden die Seniorinnen und Senioren der Gemeinde eingeladen, die den Aufführungen begeistert, aber auch mit treffender Kritik folgen.

Die noch junge Dorfbühne avancierte schnell zum wesentlichen Bestandteil des Dorflebens.

2015 wurde Stefan Meisenzahl zum 1. Vorstand der Dorfbühne und musste sich alsbald mit dem eklatanten Mangel an männlichen Darstellern auseinandersetzen, der 2016 fasst zum Ausfall der Theateraufführung geführt hätte.

Durch Corona-Lockdown und Mitgliederwandel in eine Art Winterschlaf geschickt, feierte die Dorfbühne mit dem Bodschamperlspuk 2024 nach fast 5 Jahren Pause einen Neustart. Die Gäste im voll besetzten Saal des Gasthof Post wurden mit diesem schaurigen Schwank zwischen Gruseln und Lachen wunderbar unterhalten.

An dieser Stelle möchten wir uns bei allen bedanken, die die ganzen Jahre auf, hinter, unter und vor der Bühne mitgewirkt haben. Und selbstverständlich bei unserem großartigen Publikum, denn ohne euch wäre alles nicht so wunderbar, wie es ist.

Der Vorverkauf von Karten für

BanditnBagasch

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